Besondere Anmerkungen Rechtlicher Hinweis (Auktionsobjekte):
Anbieter des Objektes ist nicht die Deutsche Bahn AG – DB Immobilien – sondern der im vorstehenden Exposé genannte Anbieter. Die Deutsche Bahn AG – DB Immobilien – übernimmt entsprechend keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in diesem Exposé enthaltenen Informationen. Der Kaufpreis versteht sich zzgl. Nebenkosten (Notar, Aufgeld, ggf. Vermessung, Gebühren, etc). Die Veräußerung erfolgt im Auftrag des Eigentümers. Alle Angaben hat der Anbieter sorgfältig zusammengetragen. Da er sich hierbei auf die Informationen des Verkäufers und Dritter stützen muss, übernimmt er für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Gewähr. Die Informationen im Exposé sind nur für den Exposéempfänger bestimmt. Dieser haftet bei nicht gestatteter Weitergabe an Dritte.
Hinweis zur Nutzungsart:
Bei der o.a. Nutzungsart handelt es sich um einen zukünftigen Nutzungsvorschlag für einen derzeit bahngewidmeten Verkaufsgegenstand und nicht um eine zugesicherte Eigenschaft im Expose. Es ist Sache des Erwerbers, die - auch bauplanungsrechtliche - Zulässigkeit der von ihm beabsichtigten zukünftigen Nutzung des Objekts, unabhängig von den im Exposé getroffenen Aussagen, mit den zuständigen Behörden zu klären.
Der Kaufgegenstand kann eisenbahnrechtlich gewidmet sein und damit der eisenbahnrechtlichen Fachplanungshoheit des Eisenbahn-Bundesamtes unterliegen. Zur Überführung des Kaufgegenstandes aus der eisenbahnrechtlichen Fachplanungshoheit in die kommunale Planungshoheit ist die Durchführung eines Freistellungsverfahrens gemäß § 23 Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG) erforderlich.
§ 23 AEG ist zum 23.07.2025 geändert worden. Aufgrund der Aktualität der Gesetzesänderung ist noch unbekannt, wie das Eisenbahn-Bundesamt die Änderung des § 23 AEG anwendet. Wenn der Kaufgegenstand durch das Eisenbahn-Bundesamtes von Bahnbetriebszwecken gemäß § 23 AEG nicht freigestellt wird, verbleibt der Kaufgegenstand in der eisenbahnrechtlichen Fachplanungshoheit des Eisenbahn-Bundesamtes.
Das hat zur Folge, dass der Kaufgegenstand nicht der kommunalen Planungshoheit der zuständigen Kommune/Behörde unterliegt.
Grundstücksgröße: ca. 4.549 m², Flst. 252/34, Teilfläche, Teilungs-/Vermessungskosten trägt der Veräußerer
Bruttogeschossfläche: ca. 2.700 m² (geschätzt)
Denkmalgeschütztes, ehemaliges Dienst- und Sozialgebäude eines Reichsbahnausbesserungswerks, Bj. ca. 1957. Letzte Nutzung erfolgte durch diverse Logistik-, Transport-, Energie- und Müllentsorgungsunternehmen sowie die kommunalen Wasserwerke. Es sind keine nutzbaren Heizungs- und Sanitäranlagen vorhanden. Klinkergebäude, partiell schadhaft, u. a. sind Rissbildungen erkennbar. Abgewalmtes Satteldach mit Ziegeleindeckung, großflächig undicht, dadurch sind am und innerhalb des Gebäudes massive Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung vorhanden. Im Gebäude sind unterschiedliche Gebäudehöhen vorhanden. Im östlichen Gebäudeteil befindet sich eine große Halle mit einer Kranbahn sowie einem Einträgerlaufkran nach außen. Die Etagen sind unterschiedlich unterteilt und bestehen aus Schulungsräumen, Büros, Versammlungsräume sowie Sanitärräume und Teeküchen. Es gibt 2 Treppenhäuser. Über ein Schräge ist der Keller befahrbar. Es sind Vandalismusschäden und Müllablagerungen vorhanden. Alle Medien sind getrennt. Aufgrund des langjährigen Leerstandes befindet sich das Objekt in einem stark sanierungs- und modernisierungsbedürftigen Zustand. Ausweisung laut FNP als gemischte Baufläche. Der Bodenrichtwert beträgt € 80,–/m² (01.01.2024).
Energieausweis: entfällt, Ausnahmetatbestand
Mindestgebot: € 215.000,– zzgl. Auktionsaufgeld auf den Zuschlagspreis
Energieausweis
Art: Es besteht keine Pflicht zur Erstellung eines Energieausweises.
Leipzig mit rund 629.000 Einwohnern ist eine traditionsreiche Messe- und Handelsmetropole, Sitz einer Universität (rd. 31.000 Studenten) und mehrerer Hochschulen. Die Stadt ist verkehrsgünstig umgeben von den Autobahnen 9, 14 und 38. In ca. 30 Minuten Entfernung vom Stadtzentrum befindet sich der internationale Flughafen Leipzig-Halle. Das Objekt liegt im östlichen Stadtteil Engelsdorf, umgeben von einem sanierten Senioren-Stift, Wohnhäusern, Kleingärten sowie einem Ärztehaus in ruhiger Lage.
Das Objekt kommt in unserer freihändigen, privaten und öffentlichen Versteigerung der SÄCHSISCHEN GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG vom 27.08.2025 bis zum 29.08.2025 zum Aufruf. Nutzen Sie die Vorteile der Immobilienauktion und ersteigern Sie Ihre Wunschimmobilie. Die Versteigerung beginnt bei einem sehr attraktiven Auktionslimit.
Der oben ausgewiesene Preis ist das Mindestgebot (Startpreis). Den Zuschlag erhält der Meistbietende. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der angegebene Preis variabel ist, das heißt, der Zuschlagspreis auch über dem angegebenen Wert liegen kann. Grundlage der Zuschläge sind unsere Allgemeinen Versteigerungsbedingungen, beurkundet unter UVZ Nr. 2395 / 2024-H des Notars Prof. Dr. Heribert Heckschen, vom 17. Juni 2024. Diese Versteigerungsbedingungen sowie das Muster des Kaufvertrages sind im Katalog abgedruckt oder auf unserer Internetseite www.sga-ag.de einsehbar.
Das vom Ersteher an das Auktionshaus zu zahlende Aufgeld beträgt bei Zuschlagspreisen bis € 19.999,-- 17,85 %, bei Zuschlagspreisen von € 20.000,-- bis € 49.999,-- 11,90 %, bei Zuschlagspreisen von € 50.000,-- bis € 99.999,-- 9,52 % und bei Zuschlagspreisen ab € 100.000,-- 7,14 %, jeweils inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Das Aufgeld ist mit Zuschlag fällig und sofort zahlbar.
Auf Anfrage übersenden wir Ihnen gern kostenfrei ausführliche Objektunterlagen und den Auktionskatalog (https://www.sga-ag.de/kontakt.html)
Die hier angebotenen Informationen zum obenstehenden Objekt beziehen sich auf den Stand der Drucklegung des Auktionskataloges. Eventuelle nachträgliche Änderungen an den Objektdaten werden hier nicht veröffentlicht. Maßgeblich ist der in der Präsenzauktion auszulobende (zu verlesende) Text zum Objekt.
Änderungen vorbehalten.